Noch eine Velotour vor den Ferien
Morgen gehts für eine Woche nach Spanien zum Klettern, also gilt es die Finger zu schonen. Deshalb heute eine Velotour. Zürich – Uitikon – Birmensdorf – Bremgarten – Sins – Zug – Sihlbrugg – Zürich. Laut meiner GPS Uhr (die grad keinen Wank mehr macht, weshalb ich den genauen Track leider nicht zur Verfügung habe. werd ich nachreien, falls ich das ding wieder zum laufen kriege) 82.44 km in 4 Stunden 52. Für die richtigen “Gümmeler” wohl langweilig, aber mier hats gereicht :-)
Weil ja doch nicht mehr ganz Sommer ist, ich aber nur eine kurze Velohose habe, hab ich wenigstens die langen Socken ausgepackt:
Irgendwas zwischen Crossfit, Möchtegernvelokurier und Rollerderby? :-) Von der Temperatur hats jedenfalls gepasst.
Zuerst den ewig gemiedenen (und total überschätzten) Angstgegner überwunden und nach Uitikon/Waldegg gefahren
Dann den total verdrängten, hinterhältigen Hügel zwischen Birmensdorf und Bremgarten bezwungen. Dank eines Geoguesserföteli aus Bremgarten im Firmen-Gruppenchat hab ich dort dann eine längere Pause mit Tee vom Chef, der überaschenderweise auch frei hatte und zuhause war, gemacht. Merci nochmal!
Von da an gings dann erstmal ziemlich flach bis Zug. Dabei habe ich diese lustigen Gefährte gefunden:
Töffli-Gang mit Stil?
Auch wenn ich keine Zuger Kirschtorte mag, habe ich in Zug erstmal etwas gegessen, um mich für den letzten Anstieg nach Sihlbrugg hoch zu stärken… Dann weiter bis zum Kreisel Richtung Sihltal. Dabei ist mir dann bei diesem Schild doch etwas mulmig geworden:
Zum Glück war der Veloweg an der Sihl entlang dann doch offen. Auch wenn meine Beine froh gewesen wären, sie hätten die weniger anstrengende Strasse nehmen können.
Dann noch an meinem alten Veloständer vorbei (na, wer kennts noch?)
Und schon war ich wieder in Zürich. Dort gab es dann nur noch dieses Problem zu lösen:
Das blöde Veloschloss klemmt abundzu und die nötige Kraft, um es auseinanderzubekommen, krieg ich nicht hin, wenn es um meine Hüften gebunden ist. Beim Einkaufen auf dem Nachhauseweg hab ich das Velo halt nicht abgeschlossen, aber irgendwie musste ich das Ding ja dann doch vom Körper bekommen. Nach unten ging gar nichts. Da sind Hüftknochen und mein Hintern im Weg. Allerdings scheint sich das Dehnen der Schultern bezahlt gemacht zu haben. Nach oben gings irgendwie weg (auch wenn ich kurzfristig Angst hatte, ich müsste irgendwem erklären, wieso ich halb in einem Veloschloss feststecke :-D) Ich Houdini ich.. 😉
